Christian Streich will offenbar auch eine schnelle Rückkehr ins Trainergeschäft nicht ausschließen. Er habe "keine Ahnung", was er nach seinem Abschied als Chefcoach des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg tun werde, sagte Streich im ZDF-Sportstudio: "Ich weiß nicht, was in drei Monaten ist. Ich habe aber mehrere Ideen."

Er wolle schauen, worauf er Lust habe. "Meine Frau hätte gar nichts dagegen gehabt, wenn ich weitergemacht hätte", sagte der 58-Jährige, der nach mehr als zwölf Jahren am Saisonende bei den Breisgauern aufhört. Nun sei aber "ein guter Moment" gekommen, betonte Streich: "Ich glaube, wir brauchen jetzt neue Energie im Verein und auf dieser Trainerposition." Nachfolger wird sein langjähriger Spieler Julian Schuster.

Angesprochen auf ein früheres Interesse von Bayern München oder aber eine Offerte von Borussia Mönchengladbach, seinerzeit vom heutigen Bayern-Sportvorstand Max Eberl geführt, erklärte Streich ausweichend: "Ich war immer in Freiburg, und da war es gut. Was sonst noch war – dazu sage ich nichts."